Höhlengrölen
Tipps und Tricks
Der "endgültige Erfolgswert"
Der obenstehende Begriff aus den Regeln hat bei manchen Lesern zu Verwirrung geführt; darum möchten wir an dieser Stelle nochmal klarstellen, wie dieser zu verstehen ist.
- Zunächst einmal legt man eine Band aus mehreren Musikern einer Musikrichtung; die Summe der Werte der Karten ergibt in diesem Fall den "endgültigen Erfolgswert".
- Wenn bereits eine Band der jeweiligen Musikrichtung ausliegt, zieht man von der Summe der Werte der Karten zwei ab und erhält so wiederum den "endgültigen Erfolgswert" dieser Band.
- Desweiteren kann man eine oder zwei Bonuskarten mit der jeweiligen Band auslegen; in diesem Fall addiert man den Wert des Stylisten zur Summe der Kartenwerte (eventuell zieht man dann wiederum die zwei Punkte Malus für gleiche Musikrichtungen ab; siehe oben) bzw. multipliziert den so ermittelten Wert aufgrund des Gesangslehrers oder Tanztrainers mit 2, um wiederum den "endgültigen Erfolgswert" zu bestimmen.
Und nochmal zur Klarstellung:
- Alle Bands eines Produzenten müssen den endgültigen Erfolgswert ihrer direkten "Vorgänger" übertreffen; dies gilt jedoch nicht für Crossover-Bands.
- Crossover-Bands zählen nur für die Bestimmung der Bonus-Punkte am Ende eines Castings; sie sind ansonsten keine Punkte wert und müssen auch nur innerhalb eines Castings immer weiter gesteigert werden.
- Um Punkte für eine Crossover-Band zu bekommen, muss man die bereits ausliegenden Bands in der Punktewertung übertreffen; bei Gleichstand am Ende eines Castings erhält derjenige die Punkte, der als erster die entsprechende Punktzahl ausgelegt hat.
- Bonus-Karten können während eines Spiels nur einmal eingesetzt werden und werden nach dem Neumischen der Musiker-Karten abgelegt.
- Wenn am Ende eines Spiels mehrere Mitspieler gleichviele Punkte für Crossover-Bands haben, so werden die 10 Bonus-Punkte unter den beteiligten Spielern aufgeteilt (bei drei Spielern erhält jeder 3, bei vier Spielern jeder 2 Punkte).
Das Aufnehmen der ausgelegten Bands
Wir dachten zwar, wenigstens das hätte in den Regeln richtig drin gestanden, aber so mancher Spieler hat uns danach gefragt:
Immer nach einem Casting, sobald die Crossover-Bands ausgewertet wurden, werden alle ausliegenden Bands aufgenommen und zum neuen Casting wieder gemischt (Ausnahme: bei zwei Spielern werden sie zwar auch beiseite gelegt, gemischt wird aber erst nach dem zweiten Casting).
Musik? In der Steinzeit?
Aber natürlich gab es damals schon Musik, und zwar nicht einfach nur "Uga, Uga!", sondern eine ganze Reihe bemerkenswerter Künstler in ganz verschiedenen Stilrichtungen. So gab es damals beispielsweise:
- Folk:
Die Steinzeit war in Wirklichkeit gar keine allzu düstere und unglückliche Zeit, egal, was heute einige Leute darüber erzählen (das düstere Mittelsteinalter begann erst, als irgendein Depp die Kirche erfand, die schon damals etwas gegen die Fröhlichkeit hatte, weil es sie nämlich schon vor ihr gab, sie also nichts mit ihr zu tun haben konnte). Im Gegenteil, eigentlich gab es damals eine ganze Menge fröhlicher Menschen, und einige davon machten auch Musik, eben Folk. Einige der damals benutzten Outfits existieren übrigens bis heute und werden von manchen musizierenden Familien immer noch auf der Bühne getragen.
- Metal:
Okay, zugegeben, in der Steinzeit gab es eigentlich noch gar kein Metall, aber das war diesen heftigen Brüdern und Schwestern ziemlich egal. Sie prügeln mit ihren Steinhämmern auf alles ein, was sie finden, und brüllen sich ihre Wut darüber aus dem Leib, dass immer wieder jemand behauptet, es könne sie eigentlich gar nicht geben. Also sagt ihnen das lieber nicht...
- Pop:
Selbst in der Steinzeit war nicht alles hart; manchmal fand man auch etwas Weicheres, wie zum Beispiel diese Musikrichtung. Und wenn ein stattlicher Höhlenmensch von Liebe, Leidenschaft und einer romantischen Keulen-Hochzeit singt, welche Frau möchte sich da nicht an den eigenen Haaren in seine Höhle zerren lassen? Und auch die Männer konnten damals wie heute einer süßlich säuselnden Frau nicht wirklich widerstehen, vor allem, wenn sie einen knappen Fell-Bikini trägt.
- Rap:
Eigentlich wollte Grandmaster Rock, der Urvater des Steinzeit-Raps, nur versuchen, ob er mit seiner Stimme genauso gut Steine raspeln konnte wie mit seinem Granitmeißel. So rappt es zumindest die Legende. Doch als einige junge Steinklopfer hörten, wie er auf die Steine ein schrie, erkoren sie ihn ob des ungeheuren Coolness-Faktors dieser Aktion zu ihrem Idol, und die Musikpresse meißelte schon bald erste Artikel über ihn in die Steintafeln. Er fand bald viele Nachahmer, und heute ist Rap eine (zumindest von manchen) anerkannte Musikform. Nur, Steine kann man damit immer noch nicht spalten...